Safer Sex für Sie und Ihn
S A F E R S E X ..... s i c h e r Safer Sex ist gedacht für Frauen und Männer,die ihre Sexualität nicht ausschliesslich mit einem langfristig und seinerseits treuen Partner leben wollen onder können. Diese Informationen sollen helfen, Gesundheit zu schützen und Leben zu retten, indem sie helfen, die Ausbreitung von Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern. Durch Safer Sex und Kondome |
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Sicherer lieben |
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Die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten
(ausser Aids) |
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Safer Sex |
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Alles über Kondome |
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Sicherer lieben Sexualität ist für die meisten Menschen wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens. Leider hat sie aber auch einige unerwünschte Begleiterscheinungen wie z.B. sexuell übertragbare Krankheiten. Diese hat es immer schon gegeben, aber seit es Aids gibt, ist die Bedrohung gewachsen. Das Risiko, sich mit HIV zu infiszieren, kann jedoch jeder begranzen. Denn die Übertragungswege sind bekannt. Und auch der Schutz. Es fällt nicht immer leicht, mit dem Sexualpartner oder der Sexualpartnerin über Safer Sex und Kondome zu sprechen. Aber oft ist es notwendig. Vielleicht können Ihnen diese Seiten ein paar Anregungen dazu geben. Risiken gabs immer schon Viruskrankheiten, die nur schwer oder gar nicht zu behandeln sind, wie Feigwarzen (Kondylome) oder Herpes Genitalis, haben sich weiter ausgebreitet. Aids- auch eine Viruskrankheit - hat in den 80iger Jahren eine neue Bedrohung in unser Leben und unsere Sexualität gebracht. Bis heute (und wohl noch auf lange Sicht) gibt es dagegen keine Schutzimpfung und kein Heilmittel. Zum Glück sind die Übertragungswege und die Schutzmöglichkeiten bekannt. Vor kaum einem Erreger kann man sich so wirklsam schützen wie vor HIV! Kondome schützen
die Sterilisation des Mannes oder der Frau, samenabtötende Mittel (z.B. Scheidenzäpfchen) oder andere Schwangerschafts-Verhütungsmittel wie etwa die Pille, das Pessar, das Diaphragma können im Gegensatz zum Kondom eine Ansteckung nicht verhindern. Safer Sex und Ihre Zukunft |
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Die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten (ausser Aids) |
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. | Wie sind die wichtigsten Symptome? | Was ist zu tun? | Mögliche Folgen |
durch
Bakterien ausgelöst: Gonorrhö (Tripper) |
Männer:
Brennen beim Wasserlassen und eitriger Ausfluss aus dem Glied. Frauen: Längerdauernde Unterbauchschmerzen, Ausfluss (u.U. kaum bemerkbar). Je nach Sexualpraxis auch Symptome im Mund-Rachenraum oder Darm. |
Ärzliche Behandlung mit Antibiotika. Auch die Sexualpartner sollten unbedingt behandelt werden. | Zu spät behandelt, oft bei Mann und Frau Unfruchtbarkeit. |
Syphilis (Lues) | Schmerzloses, hartes Geschwür an der Eintrittsstelle, meist am Glied, an der Scheide und am Darm (wird leicht übersehen). Im 2. Stadium Hautausschläge und geschwollene Lymphknoten. Übertragung von Mutter auf Neugeborenes ist möglich (mit allen Krankheitskonsequenzen). | Blutuntersuchungen und Behandlung mit Antibiotika der beteiligten Sexualpartner. Mutter-Kind-Übertragung durch Antibiotika (z.B. Penicillin) zu verhindern. | Unbehandelt in späten Stadien. Schäden im Gehirn, am Herzen, an Gefässen |
Chlamydien-Infektionen | Mann:
Brennen beim Wasserlassen und Ausfluss aus der Harnröhre. Frau: Oft ohne bemerkbare Symptome, häufig kombiniert mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. |
Behandlung mit Antibiotika | Schmerzhafte Infektionen der Geschlechtsorgane, die bei Mann und Frau zu Unfruchtbarkeit führen können. |
durch
Viren ausgelöst: Herpes genitalis
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Bläschen im Genitalbereich, die brennen und jucken. | Medikamente können die Symptome zwar lindern, aber nicht heilen. | Kann möglicherweise zu Gebärmutterhalskrebs beitragen. |
Kondylome (Feigwarzen) | Spitze, oft hahnenkammartige Hautwucherugen, die schmerzlos sind. | Medikamentöse Behandlung oder chirurgische Entfernung. | Kann zu Gebärmutterhalskrebs beitragen. |
Hepatitis B (oder andere Typen der übertragbaren Leberentzüdung) | Leberentzündung mit ihren typischen Beschwerden (u.a. Gelbsucht) | Heilt oft von selbst aus, eine längere Beobachtung ist aber wichtig, eine Schutzimpfung gegen Hepatitis B ist möglich, | Leberschäden, auch tödliche Verläufe (Leberkrebs). |
durch Pilze ausgelöst: Candida-Infektionen | In der Scheide, am Glied, am After oder auf der Haut (Leistenbeugen) entzündliche Veränderungen, Beläge, Schuppen oder Pusteln. Oft Juckreiz oder Brennen. Häufig bei gestörtem Scheidenmilieu, medikamentenbedingt oder bei schwerden anderen Krankheiten (z.B. Zuckerkrankheit). | Gründliche körperliche Untersuchung, Überprüfung von Medikamenteneinnahme, gezielte Behandlung (z.B. mit Antimykotika), Partnerbehandlung! | Häufig wiederkehrend. |
durch Protozoen (Einzeller) ausgelöst: Trichomonaden-Infektionen | Geringer, oft sogar unbemerkter bis erheblicher Ausfluss aus der Harnröhre bzw. Scheide, manchmal auch starke Schmerzen im Genitalbereich. | Behandlung (auch des Partners!) mit Antibiotika. | Symptomlose Ansteckung möglich, dadurch leichte Verbreitung. |
durch Parsiten ausgelöst: Filzläuse | Juckreiz vor allem im Bereich der Schamhaare; Läuse und ihre Eier sichtbar. | Insektizide (Spezial-Medikamente) töten die Läuse ab. Sexualpartner mitbehandeln! | keine |
Falls Sie eines der Symptome bei sich beobachtet haben, wenden Sie sich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens. Medizinische Hilfe finden Sie vor allem bei Hautärzten, Frauenärzten oder Urolgen. | |||
Wie wird Aids übertragen?
Es gibt nun zwei Möglichkeiten, eine Ansteckung beim Sex zu vermeiden:
Die Ansteckungsgefahr bei oralem Sexualverkehr ist vergleichsweise gering. Die Safer-Sex-Regeln hier lauten: - kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken (ev.
Präservative benützen) "Ich
finde Kondome total praktisch: Safer Sex - warum? Also vor allem dann,
Safer Sex - was ist das? Safer Sex heisst, dass 1. Samenflüssigkeit, 2. Scheidenflüssigkeit, 3. Blut nicht in den Körper der Partnerin oder des Partners gelangen. Das können Sie erreichen, indem Sie
Sexualität - und damit auch Safer Sex - hat sehr viele Möglichkeiten, sich gegenseitig Lust oder Befriedigung zu schenken. Dazu gehört zärtliches Streicheln oder Massieren ebenso wie z.B. Petting. Übrigens: Auch beim Küssen besteht keine Gefahr, sich mit HIV anzustecken. Safer Sex - was bringt das? Safer Sex kann ein Gewinn für die sexuellen Ausdrucksmöglichkeiten sein. Auf den ersten Blick ist Safer Sex zwar eine Einschränkung, es bedeutet aber auch,
ÜBER SEXUALITÄT REDEN Vielleicht fällt es Ihnen anfangs nicht leicht, mit einem Partner oder einer Partnerin über Sexualität, über Ihre Wünsche, Ihr Ängste, über Sicherheit und Safer Sex zu sprechen. Aber das Gespräch ist wichtig, um Vertrauen aufzubauen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Wünsche mitzuteilen. Und gönnen Sie Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner die gleiche Zeit. Auch wenn Sie Angst haben, dass ein solches Gespräch störend sein kann. Viel wahrscheinlicher ist, dass Ihre Partnerin oder Ihr Partner Sie gut vers Miteinander reden:
Wenn Sie schon mittendrin sind im Sex, ist es viel zu aufregend, um noch viele Worte zu verlieren. Nein, Sie sollten vorher miteinander reden - auch über Safer Sex.
Auch wenn Ihnen der Vorschlag, Safer Sex zu machen, zunächst schwierig erscheint: Vielleicht hat Ihre Partnerin oder Ihr Partner die gleichen Probleme wie Sie und wartet nur darauf, dass Sie die Initiative ergreifen und ist dann sehr erleichtert, wenn Sie es tun.
Versuchen Sie es ganz direkt: "Ich habe ein Kondom dabei und ich möchte, dass wir es benutzen" , oder: "Ich habe kein Kondom dabei, mag aber..." Und dann vereinbaren sie mit Ihrem Partner Safer Sex.
Es ist nicht immer wichtig, die sexuelle Vergangenheit der Partnerin oder des Partners zu kennen, aber gerade deswegen ist es wichtig, sich zu schützen. Für Sie beide. Und dass dies etwas Verbindendes und Gemeinsames ist - und nicht etwa ein Ausdruck von Misstrauen oder ein Angriff auf die Würde des andern versteht sich eigentlich von selbst.
Auch ohne viel Reden - das Kondom einfach benutzen - Safer Sex machen! "Siewollte
von Anfang an nur mit Kondom.
Kondome - oder Gummi, Präser, Pariser, Überzieher. Verhüterli...- es gibt viele Namen für die "zweite Haut". Sie sind der einzige wirksame Schutz gegen Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten. Wenn sie richtig angewendet werden. Samen- und andere Flüssigkeiten, Viren, Bakterien usw. werden von der Latexhaut gestoppt.
Wie Sie das Kondom richtig verwenden, erfahren Sie in nächsten Seiten. Doch zuvor noch ein paar Worte an diejenigen, die mit Kondomen ihre Schwierigkeiten haben:
Es gibt Einwände und Vorbehalte gegen Kondome. Einige sind berechtigt und ernst zu nehmen. Gerade, weil es mit diesem Thema auch um Gefühle geht. Kondome sind anfangs nicht ganz einfach anzuwenden. Das Benutzen eines Kondoms kann das Vorspiel stören, vielleicht stört auch schon das Gespräch über den Schutz und über Kondome. Aber es lohnt sich für Sie: Es geht um Ihren Schutz. Oft lösen sich die Vorbehalte gegen Kondome schon beim Ausprobieren oder beim Darüber-Reden auf. Unterstützen Sie Ihre Partnerin oder Ihren Partner, indem Sie selbst die Initiative ergreifen.
"Die Dinger machen doch die Stimmung kaputt. Wenns gerade spannend wird, musst du unterbrechen und mit so einem Ding rumfummeln." Sex ist kein Hochleistungssport. Warum also die Eile? Wenn das Kondom ins Vorspiel einbezogen wird, muss es keine Unterbrechung mehr sein. Und beim gemeinsamen Ausprobieren wachsen Lust, Vertrautheit und Vergnügen. "Sex mit Kondom ist wie Baden mit Taucheranzug." Na ja. Früher waren Kondome wirklich etwas dick und fest. Aber heute sind sie zugleich sehr fest, sehr belastbar und so hauchdünn, dass das Gefühl kaum noch beeinträchtigt wird. "Kondome? Das sieht doch so aus, als ob ich den Sex schon vorher fest eingeplant habe." Das kann tatsächlich ein Problem sein: Hat man ein Kondom dabei, glit man als leichtlebig - hat man keins, ist man leichtsinnig. Aids kümmert sich aber nicht um Moral: Aids verlangt Vernunft und Einsicht. Wer ein Kondom dabeihat, ist auf jeden Fall verantwortungsbewusst - und ehrlich. "Kondome sind unromantisch." Die Sorge vor einer Ansteckung ist auch nicht gerade romantisch. Mit einem Kondom können Sie in ihren Gefühlen freier sein. Und Sie brauchen sich auch am nächsten Morgen keine Sorgen zu nmachen. "Wenn ich ein Kondom heraushole, sieht das doch nach Misstrauen aus." Das Kondom ist keine Frage von Misstrauen, sondern gegenseitigem Schutz und Verantwortung. "Aber ich liebe dich doch, wir brauchen kein Kondom." Das Virus kümmert sich nicht darum, wie verliebt jemand ist. "Verhütung ist doch Frauensache." Safer Sex und Kondome sind der einzige Schutz vor Aids, alle anderen Verhütungsmethoden sind hier wirkusngslos. Die Entscheidung für Kondome liegt bei beiden Partnern! "Eigentlich
stehe ich ja auf Frauen.
Übrigens: Kondome sind licht- und hitzeempfindlich. Darauf muss mann bei der Lagerung auchten. Sie sollten z.B. nicht auf der Heizung, auf der Fensterbank oder im Sommer im Handschuhfach des Autos gelagert werden.
1. Nur wo Qualität draufsteht, ist auch Qualität drin. Also nur Kondome mit Qualitätszeichen oder Gütesiegel verwenden. 2. Nicht nur Joghurts und Dosensuppen, sondern auch Kondome, deren Haltbarkeit überschritten ist, gehören in die Mülltonne. Auch bei der allergrössten Liebe zur Natur: Finger weg von Naturdarm-Kondomen. Vor der Übertragung von Viren bieten sie keinen ausreichenden Schutz. Vor der Verwendung von"Scherzkondomen" (z.B. stark genoppt oder gerillt oder verschiedenartig verziert ect.) ist unter Safer-Sex-Aspekten wegen ihrer nicht ausreichenden Belastbarkeit abzuraten.
Sex bleibt auch mit Kondomen schön - er ist nur etwas anders. Gewöhnungssache. Und mit ein bisschen Erfahrung wird es einfacher. Der Vorteil liegt auf der Hand: Kondome befreien von der Angst vor Ansteckung, Kondome geben Sicherheit. Und beim gemeinsamen Ausprobieren wachsen Lust, Vertrautheit und Vergnügen.
Beim Vorspiel: Reissen sie die Packung vorsichtig auf, dabei sollten Sie spitze Fingernägel oder spitze Gegenstände vermeiden! Rollen Sie das Kondom nicht aus und prüfen Sie es nicht auf Dichtigkeit - dadurch könnten sie es beschädigen. Ziehen sie die Vorhaut zurück. Drücken Sie aus der Spitze oder aus dem Reservoir (dem Zipfel) des Kondoms mit zwei Fingern die Luft heraus, um Platz für den Samen zu schaffen. Setzen Sie das Kondom auf die Spitze des steifen Gliedes. Die "Rolle" muss dabei aussen liegen. Dann rollen sie es bis ganz nach hinten ab. Bitte ziehen Sie nicht - es sollte ganz leicht gehen. (Nehmen Sie ein neues Kondom, wenn es nicht geklappt hat.)
Geeignete Gleitmittel sind nicht billig, aber zur eigenen Sicherheit sollten sie lieber grosszügig angewendet werden: auf der Aussenseite des Kondoms und direkt bei der Partnerin oder beim Partner. Fettfreie Gleitmittel sind zwar manchmal nicht so leicht erhältlich wie Kondome, aber auf jeden Fall können Sie sie in Apotheken, Drogerien oder Sexshops kaufen.
Spermizide sind chemische Stoffe, die die Sammenzellen abtöten. Sie sind in Crèmen, Scheidenzäpfchen oder Schaumpräparaten enthalten und dienen zur Empfängnisverhütung. Da Spermizide im Laborversuch auch den Aids-Erreger HIV abtöten, scheint es naheliegend, Spermizide zusätzlich zum Kondom zu benutzen. Aber: Spermizide allein sind nicht zur Verhinderung von Ansteckungen geeignet, sie bieten also keinen Schutz vor einer HIV-Infektion oder anderen sexuell übertragbaren Erregern. Der Schutz durch das Kondom ist unverzichtbar!
Drogenabhängige, weibliche oder männliche Prostituierte
sind - wenn sie dringend Geld für ihren nächsten "Schuss" benötigen -
manchnal bereit, für mehr Geld ohne Kondom zu arbeiten, wenn es ihre Kunden fordern.
Gerade unter drogenabhängigen Prostituierten ist die HIV-Infektion aber stärker
verbreitet, weil sie oftmal ihre Spritzen mit anderen gemeinsam verwendet haben. Das
Risiko, als Freier angesteckt zu werden, ist also gross, wenn auf den Schutz durch Kondom
verzichtet wird. "Bevor
wir uns kennenlernten,
Immer wieder wird nach der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Kondome gefragt. Wenn das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten wurde und es sich um Kondome mit Qualitätszeichen oder Gütesiegel handelt, liegen die Ursachen für das Zerreissen fast immer im falschen Umgang mit dem Kondom. Nicht an Material- oder Produktionsfehlern. Die Beschädigungen werden vor allem ausgelöst:
Auch Zäpfchen und Crèmen, mit denen ein Pilzbefall oder eine andere Erkrankung im Genitalbereich behandelt wird, reduzieren die Haltbarkeit von Kondomen. Absolute Sicherheit vor Ansteckungen gibt es natürlich nur bei völligem Verzicht auf Sex. Es ist aber unlogisch, im Hinblick auf das unwahrscheinliche Zerreissen eines Kondoms auf diesen Schutz ganz zu verzichten und statt dessen ungeschützten Sex zu haben! |
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